Wie alles begann

 

Schon als ich noch Kind war, wünschte sich unsere Familie einen Hund und wir begannen zu überlegen, welche Rasse denn am besten zu uns passt.

So wurden die Vorstellungen erst einmal gesammelt: groß sollte er sein, langes Fell, kinderlieb, wachsam aber kein Kläffer, verträglich mit Artgenossen und anderen Tieren, wetterfest, wesensfest, wenig Jagdtrieb....., ließ sich da etwas Passendes finden?

Nach längerem Suchen kamen wir auf den HOVAWART. Ja, diese Rasse gefiel uns gut. Doch woher bekommen? Zu der damaligen Zeit (1976) kein leichtes Vorhaben. Doch wir fanden eine Züchterin in unserer "Nähe" ( ca.80 km ) und besuchten sie erst einmal. Zu unserem Glück hatte sie auch gerade Welpen.

 

Das war 1976
Das war 1976

 

 

 

Sofort waren wir von diesen Hunden begeistert. Ja, so einer sollte es sein, ein HOVAWART.

Ich verliebte mich in einen kleinen blonden Rüden. Aber die Welpen dieses Wurfes waren alle schon vergeben.

So warteten wir auf die nächsten Hovikinder.

Endlich war es dann 1977 soweit und eine schwarze Hündin namens

Ricky vom Elbflorenz zog bei uns ein. Welch eine Freude!! ;-))))

Früh übt sich
Früh übt sich

 

 

Ricky war ein wahrer Hovawartschatz und sofort entstand ein festes Band zu unserer Familie. Bald waren wir einfach unzertrennlich und Ricky begleitete uns überall hin; freundlich, sicher, zuverlässig und treu.

 

Da sich Ricky zu einer typvollen, wesensfesten Hovihündin entwickelte, besuchten wir auch mal eine Ausstellung und nahmen schließlich auf Wunsch der Züchterin auch an einer Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP) teil.

Und siehe da, plötzlich hatte Ricky alle Voraussetzungen für eine Zuchthündin erfüllt. So kam es, daß meine Eltern eine kleine familiäre Hovizucht begannen und 1980 den Zwinger: "vom Spreetal" gründeten.

Schon bald darauf sprangen die ersten A-Kinder durch unseren Garten und machten uns viel Freude.

Mit unserem B-Wurf
Mit unserem B-Wurf

 

Aus unserem B-Wurf blieb die schwarzmarkenfarbige Bendra vom Spreetal schließlich noch bei uns. Sie war eine liebe Hündin, temperamentvoller als Ricky, anhänglich und wachsam.

 

Auch zu ihr hatte ich eine feste Beziehung und so bestanden wir zwei zusammen die ZTP und Bendra wurde die Mutter unseres D- und E- Wurfes.

Der bekannte blonde Rüde

Dargo vom Spreetal

steht heute noch manchmal in  den Stammbäumen.

Wie es die Zeit so mit sich bringt, zog ich irgendwann zu Hause aus, machte eine Ausbildung, ging eigene Wege und gründete eine eigene Familie. Doch solange unsere Hovis noch lebten, freuten wir uns jedesmal von Herzen über ein Wiedersehen und gemeinsame Stunden.

 

Wer einmal mit dem Hovawartvirus infiziert ist, kommt davon nicht mehr los. So blieb der Wunsch nach eigenen Hovis und einer tollen Mensch-Hund-Beziehung, fest im meinem Herzen verwurzelt, bis...........ja, bis Barny kam.

 

Einmal Hovi-immer Hovi ;-))) !!! 

erfüllter Kindheitstraum
erfüllter Kindheitstraum

Eine kleine Anmerkung noch: Mit Barny bekam ich meinen blonden Rüden und in Elayas Stammbaum findet sich, wie kann es anders sein, Dargo vom Spreetal als Ur-Uropa wieder. Das ist doch toll.

Der Kreis schließt sich.